Harald Schmidt verteidigt Wahlen und Wähler – der Mainstream springt sofort darauf an
13.08.2024
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“Was ich alles ins Ohr bekomme” – Moderator muss Thema bei Gespräch mit Harald Schmidt wechseln
Das ist keine Kunst, das kann weg. Um welche sexistischen Äußerungen es sich handelt, erfährt der unbedarfte Leser nicht, die kontroversen Auftritte aber sind ein paar Fotos mit Hans Georg Maaßen und Matthias Matussek. Die übliche Kontaktschuld also, kann in die Tonne. Wer die beiden übrigens nicht kennt, möge recherchieren, nur so viel: Der Autor dieses Textes saß neben Matussek mal ein paar Stunden im Flugzeug und hat es überlebt.
Man liest weiter und hofft auf ein Argument, das sollte schließlich der Sinn eines solchen Artikels sein. Also irgendwas mit Wahlen und Demokratie sollte schon vorkommen beim Post-Mann. Aber da ist nichts, mit gutem Willen versucht man – letztlich aber erfolglos – diesen Erguss als Argumentationsversuch zu verstehen:
“Zwar verkauft Schmidt seine Einstellung in einem Duktus, der sich aus einer angeblich von Genialität und Altersweisheit geschwängerten Attitüde speist. Bei genauerer Betrachtung ist es aber ein Leichtes, diese Fassade als das zu erkennen, was sie ist: Die Einstellung eines 12-jährigen Lausbuben, der seine Hausaufgaben nicht macht, den Lehrerinnen und Lehrern in der Schule nicht zuhört, deshalb in keiner Weise fundiert über die relevanten Dinge des Lebens informiert ist, auf dem Pausenhof aber der Anführer sein möchte, was er aber nur durch sein (vor-)lautes Organ zu realisieren in der Lage ist.”
Nun ja, Zuschreibungen und Beleidigungen, kann man machen. Etwas Substanzielles sollte aber wenigstens mitmischen. Vielleicht irgendwas mit Wahlen und Demokratie, oder so. Okay, vielleicht weiter unten im Text.