Russische Unternehmen erhalten immer häufiger Rücküberweisungen von grenzüberschreitenden Zahlungen in Yuan. Für russische Unternehmen ist es daher schwierig geworden, grenzüberschreitende Zahlungen in chinesischer Währung zu tätigen und generell mit chinesischen Unternehmen zusammenzuarbeiten. Darüber berichtet die Zeitung Kommersant unter Berufung auf ihre Quellen. In fast 80 Prozent der Fälle sind die Unternehmen mit Rücksendungen konfrontiert – die Situation wird von Tag zu Tag komplizierter. Die chinesischen Partner werden zunehmend fordernder und verlangen mehr und mehr Unterlagen und Nachweise von der russischen Seite. Kommersant schreibt:
“Direkte Überweisungen werden immer schwieriger, sodass die Kunden auf Vermittler zurückgreifen und zusätzliche Gebühren für Transaktionen verlangen müssen. Die Risiken bei grenzüberschreitenden Abrechnungen werden von den Marktteilnehmern als eines der derzeit akutesten Risiken angesehen. Die Lösung könnte nach Ansicht von Experten beispielsweise in der Verwendung digitaler Finanzanlagen (DFAs) für Abwicklungen liegen.”